Gewerbeanmeldung für Promotion Tätigkeiten

Gewerbeanmeldung: Was kostet nun die Krankenversicherung?

Mit der Gewerbeanmeldung ändert sich auch Ihr Krankenversicherungsbeitrag. Ermitteln Sie mit unserem schnellen KV-Rechner, welche Kosten auf Sie zukommen.

KV-Beitragsrechner

Wer sich im Bereich Promotion selbstständig machen möchte, muss vorher in den meisten Fällen ein Gewerbe anmelden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Promotion im Haupt- oder Nebenerwerb betrieben wird. Für die Gewerbepflicht ist maßgebend, ob die Tätigkeit regelmäßig und dauerhaft mit dem Ziel der Gewinnerreichung ausgeübt wird. Wer nur sporadisch wenige Male im Jahr als Promoter tätig ist, kann diese Einkünfte ohne Gewerbeanmeldung als Nebenverdienst bei der Steuererklärung angeben. Mit der Anmeldung der selbstständigen Tätigkeit als Promoter wird ein Gewerbeschein ausgehändigt, der quasi die formale Berechtigung für die Ausübung dieser Tätigkeit ist.
 

Promoter: Kosten für die Gewerbeanmeldung und (online) Informationsangebote

Die Kosten für die Gewerbeanmeldung sind bundesweit nicht einheitlich geregelt. Sie bewegen sich meistens in einem sehr moderaten zweistelligen Bereich, sodass keine großen finanziellen Hürden für die selbstständige Promotion Tätigkeit zu befürchten sind. Eine kurze Internetrecherche schafft schnell Klarheit, auch in Bezug auf das zuständige Gewerbe- oder auch Bezirksamt. Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass immer mehr Ämter einen praktischen Online-Service anbieten, sodass viele notwendige Formulare sofort verfügbar sind. Nicht in allen Städten muss der Gewerbeschein persönlich beantragt werden. In Berlin und einigen anderen Großstädten ist dies auch bereits online möglich.
 

Welche Folgen hat die Gewerbeanmeldung für Promotion Tätigkeiten?

Mit der Gewerbeanmeldung greift auch die Pflicht, Gewerbesteuer abzuführen und eine jährliche Gewerbesteuererklärung einzureichen. Die Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach dem Hebesatz der jeweiligen Stadt richtet, greift jedoch erst ab einem jährlichen Freibetrag von knapp 25.000 Euro. Darüber hinaus wird auch das Finanzamt informiert. Angehende Promoter sollten sich frühzeitig beim Finanzamt melden bzw. das Formular zur steuerlichen Erfassung einreichen. Darin geben Promoter u.a. an, ob sie die Umsatzsteuer auf Rechnungen ausweisen wollen oder darauf verzichten, indem sie die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen. Im letzteren Fall entfällt aber die Möglichkeit des Vorsteuerabzuges. Generell ist in diesem Bereich die Gefahr der Scheinselbstständigkeit zu beachten. Promoter sind de facto nicht selbstständig, wenn sie weisungsgebunden agieren und somit in Prozesse fest eingebunden sind.
 

Übersicht: Was ist für einen ‚Promotion‘ Gewerbeschein zu beachten?

Neben einem gültigen Personalausweis ist vor allem das ausgefüllte Formular zur Gewerbeanmeldung einzureichen. Ausländische Bürger müssen in aller Regel eine Aufenthaltsgenehmigung vorlegen. Hier auf gewerbeanmeldung.de finden Interessenten praxisorientierte Hilfestellungen mit Blick auf das korrekte Ausfüllen des Formulars zur Gewerbeanmeldung. Neben persönlichen und geschäftlichen Daten wird vor allem das Tätigkeitsspektrum der Promotion umfassend und möglichst exakt zu beschreiben sein. Ein Blick auf die Praxis zeigt, dass alleine Angabe von ‚Promotion‘ nicht reichen wird bzw. ein solcher Antrag nicht bewilligt wird.

Im Formular zur Gewerbeanmeldung müssen alle beabsichtigten Tätigkeiten genannt werden. Insofern sollte Klarheit herrschen, in welchen Bereichen Promotion auf selbstständiger Basis betrieben werden soll. Spätere Änderungen sind anzeige- und kostenpflichtig! Konkrete Beispiele zur Erläuterung des Leistungsspektrums sind etwa Verkaufsberatung, Verkaufsförderung oder Messetätigkeiten (Hostess). In aller Regel sind für eine Promotion Tätigkeit keine weiteren Dokumente oder Nachweise zu erbringen (Stichwort Erlaubnispflicht). Diese würden sich allenfalls aus dem konkreten Leistungsspektrum ergeben. Generell sind solche gewerblichen Tätigkeiten vom Gesetz her stärker reglementiert, die einen sensiblen oder sicherheitsrelevanten Handlungsbereich betreffen. Hiervon ist mit Blick auf Promotion Jobs eher nicht auszugehen.
 

Was bedeutet es, ein Gewerbe als Promoter zu betreiben?

Wer einer selbstständigen Tätigkeit nachgeht, muss auf eigenen Namen Rechnungen schreiben und sich so regelmäßig um die Buchführung kümmern. Hierzu gehört auch die Einkommens- und ggf. Umsatzsteuererklärung. Grundsätzlich sind Einkommensbeträge von knapp 8.500 Euro im Jahr steuerfrei. Studenten sollten beachten, dass der Anspruch auf Bafög ab einem jährlichen Gewinn über 4.000 Euro entfällt. Auch der elterliche Anspruch auf Kindergeld kann entfallen, wenn der Jahresverdienst über 8.000 Euro liegt. Wer selbstständig arbeitet, verdient im Urlaub kein Geld. Ferner sind alle Kosten für die Sozial- und Krankenversicherung selber zu tragen.
 

Alles Wichtige in der kompakten Zusammenfassung

  • Sofern Promotion dauerhaft und regelmäßig gewinnorientiert betrieben wird, ist eine Gewerbeanmeldung nötig
  • Die Kosten für die Gewerbeanmeldung sind nicht einheitlich geregelt, meistens bewegen sie sich in einem mittleren zweistelligen Rahmen
  • Mit dem Formular zu steuerlichen Erfassung wird die Tätigkeit beim Finanzamt offiziell angemeldet (dieses wird ohnehin automatisch informiert)
  • Neben einem gültigen Personalausweis ist das ausgefüllte Formular zur Gewerbeanmeldung einzureichen.
  • Es reicht nicht, im Formular zur Gewerbeanmeldung unter Tätigkeitsbeschreibung nur ‚Promotion‘ einzutragen. Alle relevanten Tätigkeiten müssen aufgeführt werden, spätere Änderungen sind anzeigepflichtig.

Wichtig: Was ändert sich bei meiner Krankenversicherung nach der Gewerbeanmeldung?

Im Zuge Ihrer Gewerbeanmeldung sollten Sie sich nun zeitnah um Ihre Krankenversicherung kümmern. Als Selbstständiger sind Sie nicht mehr automatisch Pflichtmitglied in Ihrer gesetzlichen Krankenkasse und müssen sich dort auf Antrag befreien lassen. Die Beiträge werden nun nach Ihrem Einkommen erhoben. Die Kosten belaufen sich im Jahr zwischen...

 


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